Zürich, 23. November 2023 – Schweizer Unternehmen haben Nachhaltigkeit mehrheitlich in ihrer Strategie verankert, und ihre institutionellen Aktionäre verstehen besser, was dies für die Zusammensetzung des Verwaltungsrates (VR) oder die Kapitalallokation bedeutet. Dennoch steht die Umsetzung der Nachhaltigkeitstransformation erst am Anfang: Gemäss der elften Corporate Governance Umfrage von SWIPRA sehen sich fast zwei Drittel der Unternehmen in einem Prozess, um ihre Produkte nachhaltiger zu machen, aber erst ein Viertel erkennt merkliche Veränderungen in ihrer Unternehmenskultur. Die Aktionäre wiederum sind kritisch, ob die aktuellen VRs für den erforderlichen Wandel richtig aufgestellt sind. Investoren sehen auch aktuelle geopolitische Unsicherheiten weniger stark als Hindernis für Nachhaltigkeit als die Unternehmen.
Mit Blick nach vorn rücken Daten und deren Qualität in den Fokus: Unternehmen und Aktionäre erkennen mehrheitlich, dass es punkto Nachhaltigkeitsdaten Verbesserungen braucht, wobei deren Erhebung als bis zu doppelt so aufwändig wie bei Finanzdaten eingeschätzt wird. Bei der Deutung von Daten kommen vermehrt auch NGOs ins Spiel, die verstärkt auf eine indirekte Einflussnahme via Aktionäre zu setzen scheinen. Um bei der Meinungsbildung nicht aussen vor zu bleiben, tun Unternehmen gut daran, einen aktiven Dialog mit ihren Aktionären zu pflegen. Auch beim Dauerbrenner-Thema Vergütung werden Daten zum Faktor: Nur 10% der Aktionäre halten die Nachhaltigkeitsdaten für zuverlässig genug, um sie in Vergütungssystemen zu berücksichtigen.
In der kommenden GV-Saison 2024 werden erstmals auf breiter Basis die Nicht-finanziellen Reports (NFRs) den Aktionären vorgelegt. 77% der Unternehmen erwarten Zustimmungsraten von über 90%, 33% der Aktionäre hingegen solche unter 90% und 19% unter 80%.
SWIPRA Services ist stolz darauf am ersten Swiss Stewardship Code mitgewirkt zu haben. Dieser wurde kürzlich veröffentlicht. Herunterladen
Er ist das Ergebnis der Bemühungen, die SWIPRA vor über fünf Jahren unternommen hat, um das gegenseitige Verständnis im Schweizer Markt in Bezug auf gutes Stewardship zu verbessern und zu fördern.
SWIPRA GV Analyse
Zürich, 21. Juni 2023 – In der GV-Saison 2023 sahen sich Verwaltungsräte erneut mit höheren Erwartungen seitens ihrer Stakeholder konfrontiert. Sie wurden insbesondere von ihren Aktionären kritischer beurteilt, die zusammen mit ihren Stimmrechtsberatern bei der Beurteilung der Verwaltungsräte eine immer differenziertere Sichtweise einnehmen. Folglich wurden Verwaltungsrats- und Verwaltungsratsausschuss-Präsidenten für Probleme in ihren jeweiligen Zuständigkeiten kritischer beurteilt.
Die Höhe der CEO-Vergütungen wird vermehrt unter die Lupe genommen, nicht nur aufgrund steigender Vergütungspakete für Führungskräfte, sondern auch aufgrund der unterschiedlichen Entwicklung der Gehaltsniveaus von Management und Mitarbeitenden. Die Berücksichtigung von ESG-Anreizen in der Managementvergütung nahm erneut zu, die damit verbundenen Ziele und die daraus resultierenden Vergütungen bleiben externen Beobachtern jedoch überwiegend unklar.
75% der Unternehmen behandeln das Thema ESG im Gesamt-VR, nur 25% haben ein spezielles «Sustainability Committee» gebildet. Über ESG-Themen wird mit über 80% überwiegend nach dem GRI-Standard berichtet, nur wenige Unternehmen setzen bislang TCFD um. Und etwas mehr als die Hälfte der SPI100-Unternehmen publizierte ihre nicht-finanziellen Informationen über ESG als Teil des Geschäftsberichts, wobei 40% diese Berichterstattung extern überprüfen liessen.
Der durchschnittliche Frauenanteil in den Verwaltungsräten der grössten 100 Unternehmen hat mittlerweile die Schwelle von 30% knapp überschritten.
Vorjahre
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Zurich, February, 2023 – The first post-Corona physical AGM season will require Boards to take important decisions with respect to shareholder interaction, compensation arrangements and stakeholder dialogue.
The amended Swiss corporate law will require approvals of updated Articles of Association, and while many of the proposed changes just reflect regulatory necessities, proposals concerning virtual AGMs, or the capital band (replacing the authorized capital) leave companies room for choice. These items thus require transparent communication and explanations of the decision taken to avoid misconceptions at AGM votes.
Compensation will remain in the spotlight. The economic impacts from the pandemic and the geopolitical turmoil leave Boards with the obligation to ensure that the income gap between management and employees does not grow any further. Boards should use this opportunity to also reconsider whether existing compensation structures still serve the purpose. Not least because companies so far do not explain well how long-term strategically relevant targets as well as their key stakeholders’ expectations are reflected in their pay policies. Companies should also pay attention to the revised Swiss Code of Best Practice in Corporate Governance (“Code”) that was recently published. With its integrated view on sustainability, the Code asks Boards to take shareholder and more general stakeholder views into consideration when taking strategic decisions. Aligned with international market developments of the recent past, the Code encourages Boards to engage regularly with their key share- and stakeholders. Together with the new level of transparency needed in view of the upcoming shareholder vote on the non-financial report in 2024, Boards are required to establish a solid stakeholder interaction that goes beyond a “classical” financial roadshow.
An joint article from KPMG and SWIPRA on the ESG agenda for boards towards the 2023 AGM season. Read here.
An Article by SWIPRA in the NICG Newsletter 2023. Read here.
SWIPRA Services Ltd is pleased to announce three new members to its Panel of Investors. Five years ago, SWIPRA established a Think Tank with the goal of promoting good corporate governance in Switzerland and of fostering dialogue and mutual understanding between shareholders and companies. It consists of an investor (“Panel of Investors”) and an issuer (“Panel of Experts”) chapter.
The three new members are senior ESG and engagement professionals, bringing distinct and deep knowledge and experience in active ownership to the Think Tank, and represent the largest Swiss asset managers: Credit Suisse Asset Management, Pictet Asset Management, and UBS Asset Management.
The goal of the extended SWIPRA Panel of Investors is to work towards a common understanding of good stewardship and a collaborative engagement structure for the Swiss capital market. It is the group’s intention to promote a high-quality engagement dialogue between institutional shareholders and listed Swiss companies on corporate governance and sustainability.
Zürich, 29. November 2022 – In der 10. SWIPRA Corporate Governance Umfrage bei institutionellen Aktionären und Unternehmen rangiert ESG erstmals als Top-Thema der Engagement-Gespräche. Gleichzeitig zeigt die Umfrage, dass beide Seiten einen Grund, warum sich die Wirtschaft zu langsam auf die globalen Klimaziele zubewegt auch beim Gegenüber sehen: Für 56% der Unternehmen bremst die kurzfristige Renditeoptimierung der Investoren die Fortschritte Richtung Klimaziele; 47% der Investoren wiederum sehen die Ursache dafür in den kurzfristig orientierten Vergütungssystemen der Unternehmen. Auch die Vergütungsthematik, die zu Beginn der SWIPRA-Umfragereihe vor zehn Jahren im Zentrum stand, wird mittlerweile stark aus dem Blickwinkel von ESG beurteilt. 74% der Aktionäre kritisieren, dass ESG-Ziele zu wenig Gewicht in der Vergütungsstruktur der Unternehmer haben. Diskussionsbedarf gibt es zudem mit Blick auf die Generalversammlungen im Jahr 2024: Zum einen gibt es beim Say-on-Sustainability, also der Abstimmung über die Nicht-finanzielle Offenlegung, unterschiedliche Ansichten über die erforderliche Substanz im Reporting. Zum anderen ist vielen Aktionärinnen und Aktionären noch unklar, dass Ihre Rechte unverändert bleiben, unabhängig davon, ob eine GV im Jahr 2024 virtuell oder physisch durchgeführt werden wird.
Frühere Umfragen
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Zürich, 30. Juni 2022 - Wahlen von Verwaltungsräten (VR) machten erneut die Mehrheit (67%) der Traktanden mit dem höchsten Anteil Gegenstimmen der Schweizer Generalversammlungs (GV)- Saison 2022 aus. Der Fokus lag vor allem auf der individuellen Rolle von VRs, etwa als VR- oder Ausschussvorsitzende. Vorsitzende von Nominierungsausschüssen von Unternehmen mit einem Frauenanteil unter 30% im VR erhielten mehr als doppelt so viele Dagegen-Stimmen. Dies betraf 5 SMI- (2021: 11) und 51 (2021: 64) Nicht-SMI-Unternehmen mit weniger als 30% Frauen im VR. Die durchschnittliche VR-Vertretung von Frauen erreichte insgesamt 28,5% (34,4 % bei SMI-Unternehmen, die damit erstmals die 30 %-Hürde überschritten, und 27,0 % bei Nicht-SMI-Unternehmen). Die Vergütungen der CEOs stiegen in den SPI100-Unternehmen im Durchschnitt um 27,3%, zurückzuführen auf höhere Bonuszahlungen, während das Einkommensverhältnis zwischen dem CEO und dem durchschnittlichen Mitarbeiter («Pay Ratio») von 24,4x auf 29,9x anstieg. Der Anteil SPI100-Unternehmen mit ESG-Kriterien in der Managementvergütung stieg von 24% in 2021 auf aktuell 47%, wobei diese Kriterien in fast 60% der Fälle unerklärt bleiben. Weltweit haben die Investoren und die Stimmrechtsberater bei der Bewertung von Nachhaltigkeitsberichten oder -strategien mehr als doppelt so viele Dagegen-Stimmen/Empfehlungen abgegeben wie in den Vorjahren. Die Ergebnisse vergangener GVs sind daher möglicherweise ein schlechter Indikator für kommende Abstimmungen zum Nachhaltigkeitsbericht in der Schweiz. Nicht-SMI-Unternehmen berichten zu ESG zunehmend nach dem GRI- (62%, gegenüber 52% im Vorjahr) und CDP-Standard (30%, gegenüber 14%). TCFD wurde nur bei den SMI-Unternehmen (85%, gegenüber 65% im Vorjahr) vermehrt eingeführt. Derzeit läuft noch die Vernehmlassung zur Verordnung des <Bundesrates, TCFD als Standard für die Klimaberichterstattung zwingend einzuführen. Bei Nicht-SMI Unternehmen findet der TCFD-Standard offenbar aber nur wenig Rückhalt.
Vorjahre
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KPMG Switzerland and SWIPRA Services are delighted to announce a partnership in the field of ESG (Environmental, Social, Governance). By joining forces and combining our longstanding, complementary expertise, we can provide clients with a comprehensive range of services to address strategic challenges, stakeholder requests, shareholder expectations, and the fast-paced regulatory developments concerning ESG.
It is our overarching goal to support clients in their strategy and reporting processes and help them build a resilient, long-term business contributing to social welfare and a more sustainable environment. Our portfolio of services includes:
SWIPRA Medienmitteilung
Die Medienmitteilung mit den wichtigsten Erkenntnissen zum gemeinsam mit Swissholdings durchgeführten Anlass zu ESG-Regulierungen und Erwartungen.
SWIPRA Analyse
Medienmitteilung zu einer ersten Zwischenbilanz der Schweizer GV-Saison 2022
Die Hälfte der GV-Saison 2022 ist vorbei und erlaubt eine erste Einschätzung der Entwicklungen. Die GVs wurden dem Covid-Regime entsprechend im dritten Jahr in Folge meist ohne Präsenz der Aktionäre abgehalten, wobei den Aktionären mehrheitlich die Möglichkeit einer Interaktion im Vorfeld ermöglicht wurde. Die an den bisherigen GVs vertretenen Stimmen sind auf dem Niveau des Vorjahres und gegenüber der Vor-Corona-Periode sogar leicht höher. Die CEO-Vergütungen für das Jahre 2021 sind auf breiter Basis gestiegen, wobei dies nicht auf generelle Lohnerhöhungen, sondern vor allem auf höhere Bonuszahlungen zurückzuführen ist. Für Aktionäre sind diese höheren Vergütungen aufgrund besserer Geschäftsergebnisse offenbar mehrheitlich gerechtfertigt: Der Anteil Dagegen-Stimmen zu den Vergütungsberichten blieb bislang praktisch unverändert gegenüber dem Vorjahr. Nachhaltigkeitsinformationen werden von den Unternehmen auf breiter Basis nach dem GRI-Standard offengelegt. Insbesondere mittlere und kleinere Unternehmen meiden das vom Bundesrat als Obligatorium vorgeschlagene TCFD-Framework. Die gleichmässigere Verteilung der Geschlechter im VR wird dieses Jahr von den Investoren konsequenter eingefordert. Unternehmen mit weniger als 30% Vertretung beider Geschlechter werden sowohl von Stimmrechtsberatern als auch Investoren deutlich kritischer beurteilt.
An Article by SWIPRA in the NICG Newsletter 2023. Read here.
Publikation mit SWIPRA Beteiligung
Eine Übersicht zu aktuellen und kommenden Herausforderungen für Verwaltungsrats-Mitglieder in Nominations- und Vergütungsausschüssen, entwickelt in Zusammenarbeit mit dem KPMG Board Leadership Center:
Zürich, 24. Januar 2022 – Die anstehenden Generalversammlungen (GVs) werden voraussichtlich erneut mehrheitlich ohne Aktionäre stattfinden. Der Fokus wird auf der konsequenten Integration der während den Pandemiejahren gemachten Versprechen in die Unternehmensstrategien liegen. Das betrifft die Höhe und Struktur der Vergütungen, die Allokation von Kapital oder die Zusammensetzung und Arbeitsweise des Verwaltungsrats (VR). Letzterer hat die Verantwortung, seinen Stakeholdern die entsprechenden strategischen Ziele sowie den angestrebten Weg zu deren Erreichung aufzuzeigen und zwischen gegensätzlichen Ansprüchen zu vermitteln. Ansätze und Erfahrungen, wie dies in der Praxis gehandhabt wird, sind am SWIPRA Umfrage Anlass im Dezember 2021 diskutiert worden. Insbesondere wurde die Rolle des Stakeholder-Dialogs und die Leadership des VRs unterstrichen. An den kommenden GVs sind folgende Fragen speziell im Fokus für den VR:
Für VRs stellt sich die Frage: Sind Sie bereit für das, was kommt?
SWIPRA Corporate Governance Survey
Zürich, 8. Dezember 2021 – Die Resultate der 9. SWIPRA Corporate Governance Umfrage bestätigen die zentrale Rolle der Corporate Governance für eine erfolgreiche Integration von Nachhaltigkeit in die Unternehmens-strategie. Die Umfrage zeigt, dass Schweizer Verwaltungsräte (VR) grundsätzlich gut aufgestellt sind: Institutionelle Aktionäre bringen den Schweizer VRs ein hohes und gar gestiegenes Vertrauen entgegen. Aus Sicht der Aktionäre übernimmt der VR aber bei sozialen («S») und ökologischen Themen («E») noch zu wenig Verantwortung. Dies, weil es oft unklar bleibt, inwieweit E&S in strategische Entscheide einfliessen – vom Geschäftsmodell über Vergütung, Leadership und damit verbunden die VR-Zusammensetzung bis hin zur Kapitalallokation, also Investitionen beispielsweise in neue Technologien. Eine klare Mehrheit der Unternehmen ist denn auch daran, Geschäftsmodelle, interne Strukturen sowie Verantwortlichkeiten zu durchleuchten und allenfalls anzupassen, sowie die Offenlegung zu ESG-Themen umfassend zu überarbeiten. Ab 2024 muss an der Generalversammlung (GV) über diese Berichterstattung befunden werden, was gemäss einer überwiegenden Mehrheit der Umfrageteilnehmer in einer konsultativen Abstimmung geschehen sollte. Es gilt nun, intern und extern zu verstehen, welche Chancen und Risiken dem Unternehmen aus dem E&S-Bereich erwachsen und welche strategischen Anpassungen allenfalls vorgenommen werden sollten. Dies ist Voraussetzung dafür, dass in Zukunft nicht nur das Vertrauen in die Governance hoch ist, sondern auch die Integration von E&S in die Geschäftsmodelle besser verstanden wird. Die Umfrage liefert zudem Erkenntnisse zu Themen wie ESG-Reporting Standards und Inhalte des Nicht-finanziellen Reporting (NFR), E&S in Vergütungsplänen, dem Aktionärsdialog und die Durchführung der GV.
Frühere Umfragen
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Zürich, 24. Juni 2021 – Aktionäre, die zu Umwelt- und Sozialthemen aktivistischer werden und auch über nicht-finanzielle Belange abstimmen möchten, Diskussionen um das richtige Format einer Generalversammlung, Stimmrechtsberater, deren Empfehlungen sich nur bedingt im Stimmverhalten grosser Aktionäre widerspiegeln, Vergütungsentscheidungen, die nicht mehr nur finanzielle Kennzahlen reflektieren sowie Diversitätserwartungen, die sich verstärkt in VR-Wahlen widerspiegeln: Die Erkenntnisse aus der GV-Saison 2021 werden Investoren und Unternehmen noch längere Zeit begleiten. Und das COVID-Jahr führte vor Augen, wie zentral eine gute Corporate Governance ist, was sie alles umfasst sollte und wie die Governance die Reputation der Unternehmen prägt.
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Ein Beitrag von SWIPRA in der Fachzeitschrift Expert Fokus zur Zukunft des Non-financial-Reportings:
Nach der Annahme des Gegenvorschlags zur Konzernverantwortungsinitiative (KVI) wird das nichtfinanzielle Reporting Pflicht. Dies bedeutet neue Herausforderungen für Verwaltungsräte und für die Prüftätigkeit. Obwohl Assurance ein wichtiger Pfei-ler des Governance-Frameworks ist, herrscht Unklarheit, was von einem Audit er-wartet werden kann und welche Rollen der externe Prüfer und die Three Lines of De-fense einnehmen. Mehr lesen...
Zürich, 29. Januar 2021 - Der Umgang mit den herausfordernden Entwicklungen im wirtschaftlichen, politischen und regulatorischen Umfeld wird immer anspruchsvoller für die Entscheidungsträger. Verwaltungsräte und Geschäftsleitungen sind die Reputationshüter der Unternehmen. Ihre Art und Weise der Unternehmensführung, der Corporate Governance sowie des ethischen und sozialverantwortlichen Handelns (Corporate Social Responsibility «CSR» oder «Ecological, Social, Governance «ESG»-Themen) stehen immer stärker im Fokus der Stakeholder. Sie sind letztendlich entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens. Aber wie soll mit den verschiedenen Anspruchsgruppen effektiv zu kommuniziert werden? Konkretes Handeln und die Bereitschaft der Unternehmen zu mehr Transparenz und Dialog zu ESG werden erwartet. Gefordert sind aber auch die Anspruchsgruppen, diesen Dialog anzunehmen sowie die individuelle Situation eines Unternehmens zu verstehen. Es existieren zwar unzählige Reporting-Standards, Initiativen und Ratings, bisher gibt es aber keinen sinnvollen gemeinsamen Nenner, wie ein nicht-finanzielles Reporting idealerweise auszusehen hat. Die Ansichten dazu beginnen erst langsam zu konvergieren. Diese Fragestellungen lassen sich auch kaum in ein Korsett von Standards zwängen. Die künftige Verpflichtung der in der Schweiz kotierten Unternehmen das nicht-finanzielle Reporting den Aktionären zur Abstimmung vorzulegen, verdeutlicht aber die Relevanz dieser Art der Informationen und die Dringlichkeit, ein solches Reporting zu verbessern, respektive zu entwickeln.
Ein Beitrag von SWIPRA zur nicht-finanziellen Berichterstattung und die Chancen/Risiken daraus für den Verwaltungsrat. Mehr lesen
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Die wichtigsten Erkenntnisse aus der SWIPRA Umfrage 2020 zum Thema Reporting und ein Ausblick auf das Nicht-finanzielle Reporting nach Umsetzung des Gegenvorschlags der Konzernverantwortungsinitiative. Mehr lesen
SWIPRA Corporate Governance Umfrage
Zürich, 3. November 2020 – Die 8. SWIPRA Corporate Governance Umfrage zeigt grundlegende Veränderungen der internationalen Marktteilnehmer hinsichtlich deren Prioritäten im Bereich der Corporate Governance, der Nachhaltigkeit und der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen (Corporate Social Responsibility «CSR»). Vom Verwaltungsrat und seinen Ausschüssen wird noch mehr Leadership und Austausch mit Aktionären sowie ein stärkerer «private to public»-Dialog mit Anspruchsgruppen der Öffentlichkeit erwartet. Vergütungssysteme orientieren sich nach Ansicht der Aktionäre zu wenig an sozialen und umweltbezogenen Prioritäten, und Anpassungen von Bonuszahlungen aufgrund von Covid-19 werden höchst kontrovers beurteilt. Die Beurteilung von CSR-Faktoren wird seitens Investoren oft mittels Umwelt- und Nachhaltigkeits-Ratings zu standardisieren versucht, wobei die Glaubwürdigkeit dieser Ratings im Markt trotz grosser Beachtung und starker Konzentration auf wenige Anbieter eher bescheiden bleibt. Stattdessen sollten sich Aktionäre vermehrt auf die von Unternehmen publizierten CSR-Informationen stützen und den Dialog dazu suchen. Die Mehrheit der institutionellen Investoren ist zudem bereit, Aktionärsanträge an GVs zu unterstützen und wünscht sich eine weitergehende Offenlegung der Unternehmen zur Sorgfaltspflicht in der weltweiten Lieferkette sowie eine Möglichkeit an der GV über den Nachhaltigkeitsbericht von Unternehmen abstimmen zu können. GVs sollen zudem in Zukunft vermehrt hybrid stattfinden. Sodann zeigt die Umfrage interessante Meinungen zur aktuellen Regulierung sowie der Mitbestimmungsrechte der Aktionäre
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Kürzlich wurden wichtige politische Entscheidungen über zukünftige Rahmenbedingungen für Schweizer Unternehmen und ihre Aktionäre getroffen:
1. Nach mehr als einem Jahrzehnt der Beratung hat das Parlament eine umfassende Revision des Aktienrechts verabschiedet. Damit werden unter anderem die Aktionärsrechte deutlich gestärkt. Unternehmen sollten die Übergangszeit von zwei Jahren bis zum Inkrafttreten der Revision nutzen, um ihre Corporate Governance und Corporate Social Responsibility (CSR) Frameworks zu stärken, die Qualität der Offenlegung zu verbessern und den Stakeholder-Dialog zu intensivieren.
2. Das Parlament verabschiedete auch einen indirekten Gegenvorschlag zur strikten Konzern-verantwortungsinitiative (KVI). Das Volk wird wohl noch in diesem Jahr zu den beiden Vorschlägen abstimmen können. Die KVI würde Schweizer Unternehmen nicht nur für ungenügende Einhaltung von Umweltschutz-vorschriften und Menschenrechten im eigenen Unternehmen, sondern auch für das Handeln von wirtschaftlich abhängigen Unternehmen weltweit haftbar machen. Auch würde die Beweislast umgekehrt und läge bei den Unternehmen. Entscheidend für die Abstimmung wird sein, dass die Öffentlichkeit die Anstrengungen der Schweizer Unternehmen, die Vorteile des auf Offenlegung basierenden Gegenvorschlags und die Nachteile der KVI für den Wirtschaftsstandort Schweiz versteht.
3. Der Bundesrat hat kürzlich einen Bericht und Leitlinien zur Nachhaltigkeit im Finanzsektor verabschiedet. Ziel ist es, die Schweiz zu einem führenden Standort für nachhaltige Finanzdienst-leistungen zu machen. Der Bundesrat will Rahmenbedingungen so gestalten, dass die Wettbewerbsfähigkeit des Finanzplatzes verbessert wird und der Finanzsektor einen effektiven Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten kann.
Es ist nun an der Branche, die notwendigen Instrumente für einen wirksamen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu entwickeln. Strategien für «Active Ownership» und verantwortungsvolles Investieren müssen nun in den Vordergrund rücken und weniger die weit verbreiteten ESG-Labels und auf Ausschluss basierenden Investitions-Ansätze.
Zürich, 3. November 2020 – Die 8. SWIPRA Corporate Governance Umfrage zeigt grundlegende Veränderungen der internationalen Marktteilnehmer hinsichtlich deren Prioritäten im Bereich der Corporate Governance, der Nachhaltigkeit und der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen (Corporate Social Responsibility «CSR»). Vom Verwaltungsrat und seinen Ausschüssen wird noch mehr Leadership und Austausch mit Aktionären sowie ein stärkerer «private to public»-Dialog mit Anspruchsgruppen der Öffentlichkeit erwartet. Vergütungssysteme orientieren sich nach Ansicht der Aktionäre zu wenig an sozialen und umweltbezogenen Prioritäten, und Anpassungen von Bonuszahlungen aufgrund von Covid-19 werden höchst kontrovers beurteilt. Die Beurteilung von CSR-Faktoren wird seitens Investoren oft mittels Umwelt- und Nachhaltigkeits-Ratings zu standardisieren versucht, wobei die Glaubwürdigkeit dieser Ratings im Markt trotz grosser Beachtung und starker Konzentration auf wenige Anbieter eher bescheiden bleibt. Stattdessen sollten sich Aktionäre vermehrt auf die von Unternehmen publizierten CSR-Informationen stützen und den Dialog dazu suchen. Die Mehrheit der institutionellen Investoren ist zudem bereit, Aktionärsanträge an GVs zu unterstützen und wünscht sich eine weitergehende Offenlegung der Unternehmen zur Sorgfaltspflicht in der weltweiten Lieferkette sowie eine Möglichkeit an der GV über den Nachhaltigkeitsbericht von Unternehmen abstimmen zu können. GVs sollen zudem in Zukunft vermehrt hybrid stattfinden. Sodann zeigt die Umfrage interessante Meinungen zur aktuellen Regulierung sowie der Mitbestimmungsrechte der Aktionäre
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1. Nach mehr als einem Jahrzehnt der Beratung hat das Parlament eine umfassende Revision des Aktienrechts verabschiedet. Damit werden unter anderem die Aktionärsrechte deutlich gestärkt. Unternehmen sollten die Übergangszeit von zwei Jahren bis zum Inkrafttreten der Revision nutzen, um ihre Corporate Governance und Corporate Social Responsibility (CSR) Frameworks zu stärken, die Qualität der Offenlegung zu verbessern und den Stakeholder-Dialog zu intensivieren.
2. Das Parlament verabschiedete auch einen indirekten Gegenvorschlag zur strikten Konzern-verantwortungsinitiative (KVI). Das Volk wird wohl noch in diesem Jahr zu den beiden Vorschlägen abstimmen können. Die KVI würde Schweizer Unternehmen nicht nur für ungenügende Einhaltung von Umweltschutz-vorschriften und Menschenrechten im eigenen Unternehmen, sondern auch für das Handeln von wirtschaftlich abhängigen Unternehmen weltweit haftbar machen. Auch würde die Beweislast umgekehrt und läge bei den Unternehmen. Entscheidend für die Abstimmung wird sein, dass die Öffentlichkeit die Anstrengungen der Schweizer Unternehmen, die Vorteile des auf Offenlegung basierenden Gegenvorschlags und die Nachteile der KVI für den Wirtschaftsstandort Schweiz versteht.
3. Der Bundesrat hat kürzlich einen Bericht und Leitlinien zur Nachhaltigkeit im Finanzsektor verabschiedet. Ziel ist es, die Schweiz zu einem führenden Standort für nachhaltige Finanzdienst-leistungen zu machen. Der Bundesrat will Rahmenbedingungen so gestalten, dass die Wettbewerbsfähigkeit des Finanzplatzes verbessert wird und der Finanzsektor einen effektiven Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten kann.
Es ist nun an der Branche, die notwendigen Instrumente für einen wirksamen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu entwickeln. Strategien für «Active Ownership» und verantwortungsvolles Investieren müssen nun in den Vordergrund rücken und weniger die weit verbreiteten ESG-Labels und auf Ausschluss basierenden Investitions-Ansätze.
SWIPRA GV Auswertung
Zürich, 18. Juni 2020 – Steigende Stimmbeteiligung trotz nicht-physischen Generalversammlungen, Stimmrechtsberater mit hohem Einfluss auf Minderheitsaktionäre, Corporate Social Responsibility aufgrund der Corona-Krise noch stärker im Fokus, kritischste Abstimmungen erneut bei Verwaltungsratswahlen und unterschiedliche Aktionärskritik zu den Vergütungen bei SMI- und Nicht-SMI Unternehmen: Dies sind die wichtigsten Erkenntnisse aus der von SWIPRA Services durchgeführten Analyse der Generalversammlungen der 100 grössten, börsenkotierten Schweizer Unternehmen im Zeitraum zwischen Juli 2019 und Juni 2020.
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Zürich, 18. Juni 2020 – Steigende Stimmbeteiligung trotz nicht-physischen Generalversammlungen, Stimmrechtsberater mit hohem Einfluss auf Minderheitsaktionäre, Corporate Social Responsibility aufgrund der Corona-Krise noch stärker im Fokus, kritischste Abstimmungen erneut bei Verwaltungsratswahlen und unterschiedliche Aktionärskritik zu den Vergütungen bei SMI- und Nicht-SMI Unternehmen: Dies sind die wichtigsten Erkenntnisse aus der von SWIPRA Services durchgeführten Analyse der Generalversammlungen der 100 grössten, börsenkotierten Schweizer Unternehmen im Zeitraum zwischen Juli 2019 und Juni 2020.
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Partner News
Eine Publikation unseres internationalen Partners zu aktuellen Entwicklungen in Bezug auf Covid-19 und ESG.
Ein gemeinsamer Newsletter von SWIPRA und Morrow Sodali zu Corporate Governance in Zeiten der Covid-19-Krise in der Schweiz mit einem ersten Einblick zu den bisher abgehaltenen Generalversammlungen in der Schweiz. Mehr erfahren...
Zurich, January 30, 2020 - The AGM Season 2020 will see more shareholder scrutiny on the actual tangible actions companies are taking in the field of their corporate social responsibility (or “ESG”), a higher exposure of individual board members, in particular board and committee chairs, and more focus on internal fair pay. Board and pay votes will remain the most critical AGM items. Solid governance frameworks remain a success factor not only for established listed companies but also likewise for companies planning their IPO. These are some of the trends SWIPRA expects to see in the 2020 AGM season.
Zurich, January 30, 2020 - The AGM Season 2020 will see more shareholder scrutiny on the actual tangible actions companies are taking in the field of their corporate social responsibility (or “ESG”), a higher exposure of individual board members, in particular board and committee chairs, and more focus on internal fair pay. Board and pay votes will remain the most critical AGM items. Solid governance frameworks remain a success factor not only for established listed companies but also likewise for companies planning their IPO. These are some of the trends SWIPRA expects to see in the 2020 AGM season.
SWIPRA Corporate Governance Umfrage
Zürich, 6. November 2019 – Resultate aus der 7. SWIPRA Umfrage zu Corporate Governance zeigen, dass institutionelle Aktionäre die Verankerung des sozialverantwortlichen Handelns in den Unternehmensstrategien kaum nachvollziehen können. Unternehmen ihrerseits verstehen oft nicht, wie ihr sozialverantwortliches Handeln die Investitions- und Generalversammlungs-Entscheide der Aktionäre beeinflusst. Eine bessere Offenlegung und ein breit geführter Governance-Dialog zwischen Aktionären und dem Verwaltungsrat kann diese Verständnislücken schliessen. Dies ist zunehmend wichtig, da gemäss einer Mehrheit der institutionellen Investoren die Verwaltungsräte ihrer Verantwortung im Bereich des sozialverantwortlichen Handelns zu wenig gerecht werden. Erstmals ist ein Grossteil der Investoren zudem der Ansicht, dass in der Vergütung auch qualitative Leistungsziele für sozialverantwortliches Handeln berücksichtigt sein sollten. Viele Marktteilnehmer müssen deshalb umdenken: Sozialverantwortliches Handeln darf kein abstraktes Thema für sich bleiben, sondern muss integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie und deren Umsetzung sein.
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Zürich, 6. November 2019 – Resultate aus der 7. SWIPRA Umfrage zu Corporate Governance zeigen, dass institutionelle Aktionäre die Verankerung des sozialverantwortlichen Handelns in den Unternehmensstrategien kaum nachvollziehen können. Unternehmen ihrerseits verstehen oft nicht, wie ihr sozialverantwortliches Handeln die Investitions- und Generalversammlungs-Entscheide der Aktionäre beeinflusst. Eine bessere Offenlegung und ein breit geführter Governance-Dialog zwischen Aktionären und dem Verwaltungsrat kann diese Verständnislücken schliessen. Dies ist zunehmend wichtig, da gemäss einer Mehrheit der institutionellen Investoren die Verwaltungsräte ihrer Verantwortung im Bereich des sozialverantwortlichen Handelns zu wenig gerecht werden. Erstmals ist ein Grossteil der Investoren zudem der Ansicht, dass in der Vergütung auch qualitative Leistungsziele für sozialverantwortliches Handeln berücksichtigt sein sollten. Viele Marktteilnehmer müssen deshalb umdenken: Sozialverantwortliches Handeln darf kein abstraktes Thema für sich bleiben, sondern muss integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie und deren Umsetzung sein.
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Zürich, 6. November 2019 – Resultate aus der 7. SWIPRA Umfrage zu Corporate Governance zeigen, dass institutionelle Aktionäre die Verankerung des sozialverantwortlichen Handelns in den Unternehmensstrategien kaum nachvollziehen können. Unternehmen ihrerseits verstehen oft nicht, wie ihr sozialverantwortliches Handeln die Investitions- und Generalversammlungs-Entscheide der Aktionäre beeinflusst. Eine bessere Offenlegung und ein breit geführter Governance-Dialog zwischen Aktionären und dem Verwaltungsrat kann diese Verständnislücken schliessen. Dies ist zunehmend wichtig, da gemäss einer Mehrheit der institutionellen Investoren die Verwaltungsräte ihrer Verantwortung im Bereich des sozialverantwortlichen Handelns zu wenig gerecht werden. Erstmals ist ein Grossteil der Investoren zudem der Ansicht, dass in der Vergütung auch qualitative Leistungsziele für sozialverantwortliches Handeln berücksichtigt sein sollten. Viele Marktteilnehmer müssen deshalb umdenken: Sozialverantwortliches Handeln darf kein abstraktes Thema für sich bleiben, sondern muss integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie und deren Umsetzung sein.
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SWIPRA GV Auswertung
Die kritischsten Verwaltungsratswahlen erhielten erstmals mehr Dagegen-Stimmen als die kritischsten Vergütungsabstimmungen. Bei den 10% der Wahlen in den Verwaltungsrat (VR) mit den meisten Dagegen-Stimmen, stieg der Anteil ablehnender Aktionäre im Median auf über 20%. Aktionäre stimmten dabei vor allem aus Bedenken zur Unabhängigkeit der nominierten Verwaltungsräte gegen deren Wahl, gefolgt von Zweifeln im Zusammenhang mit der erwarteten Verfügbarkeit der designierten Verwaltungsräte. Minderheitsaktionäre in Unternehmen mit einem Ankeraktionäre stimmten oftmals negativer als Aktionäre in breit gehaltenen Unternehmen, insbesondere bei den kritischsten, für Minderheitsaktionäre sehr wichtigen Wahlen in den VR. Durch den verstärkten Fokus der Aktionäre auf die VR-Wahlen, die weiterhin häufig auf Basis von Abstimmungs-Empfehlungen beurteilt werden, stieg der Einfluss von Stimmrechtsberatern, allen voran ISS, wieder. Weiter ist die Diversität der Verwaltungsräte erneut angestiegen: Die Gremien wurden internationaler und weiblicher. Der Anteil Frauen an neu zur Wahl stehenden Verwaltungsräten hat dabei eine neue Höchstmarke erreicht. Weniger kritisch waren in dieser Saison die Abstimmungen zum Vergütungsbericht. Der tiefere Anteil Dagegen-Stimmen ist dabei auf eine verbesserte Offenlegung zur Vergütung seitens der Unternehmen, nicht auf eine weniger kritische Haltung der Investoren zurückzuführen. Letztere halten den Druck hoch: reagiert ein Unternehmen nicht auf ein vergütungsbezogenes Anliegen, steigen die Dagegen-Stimmen bei Vergütungs-berichten im Median schnell auf 30% und mehr.
Dies sind einige der wichtigsten Resultate der von SWIPRA Services durchgeführten Analyse der GVs der 100 grössten, in der Schweiz kotierten Unternehmen im Zeitraum zwischen Juli 2018 und Juni 2019.
Die kritischsten Verwaltungsratswahlen erhielten erstmals mehr Dagegen-Stimmen als die kritischsten Vergütungsabstimmungen. Bei den 10% der Wahlen in den Verwaltungsrat (VR) mit den meisten Dagegen-Stimmen, stieg der Anteil ablehnender Aktionäre im Median auf über 20%. Aktionäre stimmten dabei vor allem aus Bedenken zur Unabhängigkeit der nominierten Verwaltungsräte gegen deren Wahl, gefolgt von Zweifeln im Zusammenhang mit der erwarteten Verfügbarkeit der designierten Verwaltungsräte. Minderheitsaktionäre in Unternehmen mit einem Ankeraktionäre stimmten oftmals negativer als Aktionäre in breit gehaltenen Unternehmen, insbesondere bei den kritischsten, für Minderheitsaktionäre sehr wichtigen Wahlen in den VR. Durch den verstärkten Fokus der Aktionäre auf die VR-Wahlen, die weiterhin häufig auf Basis von Abstimmungs-Empfehlungen beurteilt werden, stieg der Einfluss von Stimmrechtsberatern, allen voran ISS, wieder. Weiter ist die Diversität der Verwaltungsräte erneut angestiegen: Die Gremien wurden internationaler und weiblicher. Der Anteil Frauen an neu zur Wahl stehenden Verwaltungsräten hat dabei eine neue Höchstmarke erreicht. Weniger kritisch waren in dieser Saison die Abstimmungen zum Vergütungsbericht. Der tiefere Anteil Dagegen-Stimmen ist dabei auf eine verbesserte Offenlegung zur Vergütung seitens der Unternehmen, nicht auf eine weniger kritische Haltung der Investoren zurückzuführen. Letztere halten den Druck hoch: reagiert ein Unternehmen nicht auf ein vergütungsbezogenes Anliegen, steigen die Dagegen-Stimmen bei Vergütungs-berichten im Median schnell auf 30% und mehr.
Dies sind einige der wichtigsten Resultate der von SWIPRA Services durchgeführten Analyse der GVs der 100 grössten, in der Schweiz kotierten Unternehmen im Zeitraum zwischen Juli 2018 und Juni 2019.
SWIPRA GV-Analyse_Wichtigste Mediencoverage
Vorjahre
SWIPRA GV-Analyse 2018: Newsletter
SWIPRA GV-Analyse 2017: Newsletter
SWIPRA GV-Analyse 2016: Newsletter
SWIPRA GV-Analyse 2015: Newsletter
Ein Artikel im Expert Focus zu den Ansprüchen der Aktionäre im Bereich Audit und Corporate Social Responsibility, erschienen in der Ausgabe April 2019.
Kriterien im Bereich der Corporate Social Responsibility (CSR) werden im Anlageprozess institutioneller Investoren immer wichtiger. Eine Prüfung der publizierten Unternehmensinformationen zu CSR durch eine unabhängige Instanz wird immer öfter verlangt. Durch einen solchen Audit erhoffen sich Investoren mehr Konsistenz und Verlässlichkeit dieser Angaben. Zum Artikel
Zürich, 28. Januar 2018 – Im Hinblick auf die kommenden Generalversammlungen (GV) 2019 erwartet SWIPRA weiter steigende Ansprüche an die Zusammensetzung und den Leistungsausweis von Verwaltungsräten sowie der damit verbundenen Offenlegung. Dabei wird die Verantwortung des Verwaltungsrats gegenüber all seinen Stakeholdern, die sozialverantwortliche Unternehmensführung oder «Corporate Social Responsibility» (CSR), zunehmend von hoher Relevanz sein: Investoren wollen, vereinfacht gesagt, besser verstehen «wie» ein Unternehmen seine Geschäftsaktivitäten ausübt. Eine Herausforderung, auf die SWIPRA bereits früher hingewiesen hat.
SWIPRA Publikation
Einen Beitrag von SWIPRA in den KPMG Audit Committee News zum Thema Corporate Social Responsibility und die Aufgaben des externen Prüfers.
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SWIPRA Corporate Governance Umfrage
Zürich, 7. November 2018 – Die 6. SWIPRA Corporate Governance Umfrage liefert neue Erkenntnisse zur Rolle der Stimmrechtsberater. Grosse internationale Investoren verwenden standardisierte Daten der Stimmrechtsberater zunehmend als Ausgangspunkt für ihre eigene Meinungsbildung statt den Abstimmungsempfehlungen direkt zu folgen. Angesichts des abnehmenden Einflusses der Stimmrechtsberater gewinnt der direkte Dialog zwischen dem Verwaltungsrat und Investoren, der das gegenseitige Verständnis fördert, weiter an Bedeutung. Dazu zeigt die SWIPRA Umfrage: Investoren fordern mehr Informationen zur Zusammensetzung der Verwaltungsräte, deren Unabhängigkeit und deren Verantwortung im Bereich der Corporate Social Responsibility (CSR). Auch Themen rund um Vergütung und Offenlegung bleiben von hoher Relevanz. Insbesondere internationale Investoren sind der Meinung, dass Schweizer Unternehmen zu wenig sozialverantwortlich handeln und CSR-Ziele entsprechend ungenügend in der variablen Vergütung verankert sind.
Frühere Umfragen
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Zürich, 7. November 2018 – Die 6. SWIPRA Corporate Governance Umfrage liefert neue Erkenntnisse zur Rolle der Stimmrechtsberater. Grosse internationale Investoren verwenden standardisierte Daten der Stimmrechtsberater zunehmend als Ausgangspunkt für ihre eigene Meinungsbildung statt den Abstimmungsempfehlungen direkt zu folgen. Angesichts des abnehmenden Einflusses der Stimmrechtsberater gewinnt der direkte Dialog zwischen dem Verwaltungsrat und Investoren, der das gegenseitige Verständnis fördert, weiter an Bedeutung. Dazu zeigt die SWIPRA Umfrage: Investoren fordern mehr Informationen zur Zusammensetzung der Verwaltungsräte, deren Unabhängigkeit und deren Verantwortung im Bereich der Corporate Social Responsibility (CSR). Auch Themen rund um Vergütung und Offenlegung bleiben von hoher Relevanz. Insbesondere internationale Investoren sind der Meinung, dass Schweizer Unternehmen zu wenig sozialverantwortlich handeln und CSR-Ziele entsprechend ungenügend in der variablen Vergütung verankert sind.
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Zürich, 7. November 2018 – Die 6. SWIPRA Corporate Governance Umfrage liefert neue Erkenntnisse zur Rolle der Stimmrechtsberater. Grosse internationale Investoren verwenden standardisierte Daten der Stimmrechtsberater zunehmend als Ausgangspunkt für ihre eigene Meinungsbildung statt den Abstimmungsempfehlungen direkt zu folgen. Angesichts des abnehmenden Einflusses der Stimmrechtsberater gewinnt der direkte Dialog zwischen dem Verwaltungsrat und Investoren, der das gegenseitige Verständnis fördert, weiter an Bedeutung. Dazu zeigt die SWIPRA Umfrage: Investoren fordern mehr Informationen zur Zusammensetzung der Verwaltungsräte, deren Unabhängigkeit und deren Verantwortung im Bereich der Corporate Social Responsibility (CSR). Auch Themen rund um Vergütung und Offenlegung bleiben von hoher Relevanz. Insbesondere internationale Investoren sind der Meinung, dass Schweizer Unternehmen zu wenig sozialverantwortlich handeln und CSR-Ziele entsprechend ungenügend in der variablen Vergütung verankert sind.
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SWIPRA GV Auswertung
Zürich, 3. Juli 2018 - Die Anzahl der in der Öffentlichkeit kontrovers diskutierten Generalversammlungen (GV) nahm im Vergleich zu den Vorjahren ab. Jedoch zeigt die SWIPRA GV-Analyse 2017/2018, dass die GV-Abstimmungen insgesamt nicht weniger kritisch ausfielen.
In der GV-Saison 2017/2018 konnten zudem einige neue Entwicklungen festgestellt werden:
Zürich, 3. Juli 2018 - Die Anzahl der in der Öffentlichkeit kontrovers diskutierten Generalversammlungen (GV) nahm im Vergleich zu den Vorjahren ab. Jedoch zeigt die SWIPRA GV-Analyse 2017/2018, dass die GV-Abstimmungen insgesamt nicht weniger kritisch ausfielen.
In der GV-Saison 2017/2018 konnten zudem einige neue Entwicklungen festgestellt werden:
SWIPRA Corporate Governance Umfrage
Die Weichen werden vor der Generalversammlung gestellt: Die steigende Bedeutung von Governance-Aktivismus
Der relevante Austausch zwischen Investoren und Unternehmen findet nicht erst an den Generalversammlungen, sondern vermehrt unterjährig in sogenannten «Engagement-Gesprächen» statt. Diese mehrheitlich von ausländischen Investoren verlangten Interaktionen auf Stufe Verwaltungsrat prägen die Governance-Strukturen und sind für Unternehmen unumgänglich, um den standardisierten Sichtweisen einiger Stimmrechtsberater entgegen zu treten. Diese erstmals empirisch erfasste Feststellung gehört zu den zentralen Erkenntnissen der SWIPRA Corporate Governance-Umfrage 2017. Beim Thema Vergütung äussern sich Investoren auch in der diesjährigen Umfrage kritisch zur Offenlegung der leistungsabhängigen Vergütung. Entgegen früheren Aussagen nimmt jedoch ihre Bereitschaft zu, Kritik vermehrt in den bindenden Abstimmungen zu Vergütungsbeträgen zum Ausdruck zu bringen. Zudem empfinden Investoren die Offenlegung zur Corporate Social Responsibility von Schweizer Unternehmen als glaubwürdig, wünschen sich diesbezüglich jedoch mehr Transparenz zur Verantwortlichkeit des Verwaltungsrats.
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Die Weichen werden vor der Generalversammlung gestellt: Die steigende Bedeutung von Governance-Aktivismus
Der relevante Austausch zwischen Investoren und Unternehmen findet nicht erst an den Generalversammlungen, sondern vermehrt unterjährig in sogenannten «Engagement-Gesprächen» statt. Diese mehrheitlich von ausländischen Investoren verlangten Interaktionen auf Stufe Verwaltungsrat prägen die Governance-Strukturen und sind für Unternehmen unumgänglich, um den standardisierten Sichtweisen einiger Stimmrechtsberater entgegen zu treten. Diese erstmals empirisch erfasste Feststellung gehört zu den zentralen Erkenntnissen der SWIPRA Corporate Governance-Umfrage 2017. Beim Thema Vergütung äussern sich Investoren auch in der diesjährigen Umfrage kritisch zur Offenlegung der leistungsabhängigen Vergütung. Entgegen früheren Aussagen nimmt jedoch ihre Bereitschaft zu, Kritik vermehrt in den bindenden Abstimmungen zu Vergütungsbeträgen zum Ausdruck zu bringen. Zudem empfinden Investoren die Offenlegung zur Corporate Social Responsibility von Schweizer Unternehmen als glaubwürdig, wünschen sich diesbezüglich jedoch mehr Transparenz zur Verantwortlichkeit des Verwaltungsrats.
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Die Weichen werden vor der Generalversammlung gestellt: Die steigende Bedeutung von Governance-Aktivismus
Der relevante Austausch zwischen Investoren und Unternehmen findet nicht erst an den Generalversammlungen, sondern vermehrt unterjährig in sogenannten «Engagement-Gesprächen» statt. Diese mehrheitlich von ausländischen Investoren verlangten Interaktionen auf Stufe Verwaltungsrat prägen die Governance-Strukturen und sind für Unternehmen unumgänglich, um den standardisierten Sichtweisen einiger Stimmrechtsberater entgegen zu treten. Diese erstmals empirisch erfasste Feststellung gehört zu den zentralen Erkenntnissen der SWIPRA Corporate Governance-Umfrage 2017. Beim Thema Vergütung äussern sich Investoren auch in der diesjährigen Umfrage kritisch zur Offenlegung der leistungsabhängigen Vergütung. Entgegen früheren Aussagen nimmt jedoch ihre Bereitschaft zu, Kritik vermehrt in den bindenden Abstimmungen zu Vergütungsbeträgen zum Ausdruck zu bringen. Zudem empfinden Investoren die Offenlegung zur Corporate Social Responsibility von Schweizer Unternehmen als glaubwürdig, wünschen sich diesbezüglich jedoch mehr Transparenz zur Verantwortlichkeit des Verwaltungsrats.
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SWIPRA GV-Auswertung
Die Generalversammlungen (GV) 2017 waren von einer steigenden Unzufriedenheit zu Vergütungsthemen geprägt. Das hohe Niveau an kritischen Stimmen zur Vergütung ist teilweise ein schweizerisches Phänomen, so wurden Vergütungsberichte in der Schweiz deutlich kritischer beurteilt als im vergleichbaren Ausland. Eine wesentliche Rolle für diese Entwicklung spielt die stark verbreitete, standardisierte Sichtweise zur Corporate Governance. Davon scheinen insbesondere kleinere Unternehmen betroffen. Sie waren mit teilweise deutlich höheren Ablehnungsraten konfrontiert als grössere Unternehmen. Die Stimmrechtsberater werden zunehmend kritischer, und es wurden vermehrt prominente Einzelfälle in der Öffentlichkeit diskutiert, was inhaltlich nicht immer objektiv nachvollziehbar war. Die effektiven GV-Resultate fielen hingegen weit weniger kritisch als erwartet aus. Damit zeigten die Aktionäre ein grundsätzlich hohes Vertrauen in ihre Verwaltungsräte.
Die Pressemitteilung zur SWIPRA GV-Auswertung 2017 finden Sie hier.
Eine Präsentation mit Grafiken und weiteren Auswertungen finden Sie hier.
Bessere Kommunikation unternehmensspezifischer Corporate Governance-Lösungen und weniger „one size fits all“?
Im Vorfeld der Generalversammlungs-Saison 2017 erachtet SWIPRA folgende Themen als besonders relevanten:
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Newsletter Ausblick GV Saison 2017
Präsentation Ausblick GV Saison 2017 (EN)
SWIPRA Corporate Governance Umfrage
Governance von Schweizer Unternehmen zunehmend geprägt durch internationale Investoren. Und: Weiterhin Kritik an der Offenlegung zur Pay-for-Performance
Ein Grossteil der Schweizer Investoren sieht in der Stimmrechtsausübung nur wenig Wert und nimmt nicht am direkten Austausch mit Unternehmen teil – im Gegenteil zu internationalen Investoren, welche die Governance in Schweizer Unternehmen zunehmend beeinflussen. Dies ist eine der zentralen Erkenntnisse der von SWIPRA durchgeführten Corporate Governance-Umfrage 2016. Zudem stehen für die Mehrheit der Investoren Managementvergütungen weiterhin in keinem vernünftigen Verhältnis zur erbrachten Leistung. Ein möglicher Grund liegt in der Kommunikation: Weniger als ein Zehntel der Investoren ist mit der Offenlegung zur Pay-for-Performance zufrieden. Darüber hinaus empfinden viele institutionelle Anleger die Vergütungs-Offenlegung von Unternehmen im Ausland als gehaltvoller als in der Schweiz, wogegen sich eine Mehrheit der Schweizer Unternehmen diesbezüglich in einer Vorreiterrolle sieht.
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Governance von Schweizer Unternehmen zunehmend geprägt durch internationale Investoren. Und: Weiterhin Kritik an der Offenlegung zur Pay-for-Performance
Ein Grossteil der Schweizer Investoren sieht in der Stimmrechtsausübung nur wenig Wert und nimmt nicht am direkten Austausch mit Unternehmen teil – im Gegenteil zu internationalen Investoren, welche die Governance in Schweizer Unternehmen zunehmend beeinflussen. Dies ist eine der zentralen Erkenntnisse der von SWIPRA durchgeführten Corporate Governance-Umfrage 2016. Zudem stehen für die Mehrheit der Investoren Managementvergütungen weiterhin in keinem vernünftigen Verhältnis zur erbrachten Leistung. Ein möglicher Grund liegt in der Kommunikation: Weniger als ein Zehntel der Investoren ist mit der Offenlegung zur Pay-for-Performance zufrieden. Darüber hinaus empfinden viele institutionelle Anleger die Vergütungs-Offenlegung von Unternehmen im Ausland als gehaltvoller als in der Schweiz, wogegen sich eine Mehrheit der Schweizer Unternehmen diesbezüglich in einer Vorreiterrolle sieht.
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Die Traktanden zu Wahlen in den Verwaltungsrat und zur Vergütung werden aus Sicht von SWIPRA an den Generalversammlungen (GV) 2016 weiterhin im Vordergrund stehen. Der Umgang der Unternehmen mit Corporate Social Responsibility dürfte bei der Analyse der Governance-Strukturen an Bedeutung gewinnen. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, dass Investoren verschiedene Aspekte dieser Themen unterschiedlich gewichten. Klare Offenlegungen und Erläuterungen zur Zusammensetzung von Verwaltungsräten und der gelebten Risikomanagement- und Vergütungsprozesse ermöglichen den Aktionären, die realen Zusammenhänge zu Strategie und Zielerreichung der Unternehmen besser zu verstehen und ihre Stimmrechte zielgerichtet wahrzunehmen.
Den SWIPRA Newsletter zum Ausblick auf die GV Saison 2016 und Corporate Governance-Kernthemen finden Sie hier.
SWIPRA Corporate Governance Umfrage
Bei GV-Abstimmungen über Managementvergütung stehen Aufwand und Ertrag nach den Erkenntnissen der dritten Corporate-Governance-Umfrage des Schweizer Stimmrechtsberaters SWIPRA in einem ungünstigen Verhältnis. Obwohl das Thema bei allen befragten Marktteilnehmern – Pensionskassen, institutionellen Vermögensverwaltern im In- und Ausland sowie SPI® Unternehmen – während der GV-Saison 2015 viel Zeit beanspruchte, sieht keine der Gruppen die Vergütung als wichtigsten Werttreiber in Unternehmen. Generell stehen alle Gruppen weiteren Regulierungsschritten in der Governance kritisch gegenüber. Uneinigkeit herrscht hinsichtlich der Bedeutung der Stimmrechtsausübung: Im Gegensatz zu institutionellen Vermögensverwaltern sehen Pensionskassen nur einen geringen Wert in der Wahrnehmung des Stimmrechts.
Die Präsentation zur Umfrage finden Sie hier.
Die Medienmitteilung finden Sie hier.
Bei GV-Abstimmungen über Managementvergütung stehen Aufwand und Ertrag nach den Erkenntnissen der dritten Corporate-Governance-Umfrage des Schweizer Stimmrechtsberaters SWIPRA in einem ungünstigen Verhältnis. Obwohl das Thema bei allen befragten Marktteilnehmern – Pensionskassen, institutionellen Vermögensverwaltern im In- und Ausland sowie SPI® Unternehmen – während der GV-Saison 2015 viel Zeit beanspruchte, sieht keine der Gruppen die Vergütung als wichtigsten Werttreiber in Unternehmen. Generell stehen alle Gruppen weiteren Regulierungsschritten in der Governance kritisch gegenüber. Uneinigkeit herrscht hinsichtlich der Bedeutung der Stimmrechtsausübung: Im Gegensatz zu institutionellen Vermögensverwaltern sehen Pensionskassen nur einen geringen Wert in der Wahrnehmung des Stimmrechts.
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SWIPRA GV-Auswertung
SWIPRA hat die Ergebnisse der bislang durchgeführten Generalversammlungen der 100 grössten Unternehmen des SPI® analysiert. Schlüsselerkenntnisse betreffen Themen wie Management-Vergütung, Aktionärsvertretung sowie Einfluss und Philosophie der Stimmrechtsberater.
Für eine Zusammenfassung der Analyse und die Grafiken der empirischen Auswertung klicken sie hier.
SWIPRA hat die Ergebnisse der bislang durchgeführten Generalversammlungen der 100 grössten Unternehmen des SPI® analysiert. Schlüsselerkenntnisse betreffen Themen wie Management-Vergütung, Aktionärsvertretung sowie Einfluss und Philosophie der Stimmrechtsberater.
Für eine Zusammenfassung der Analyse und die Grafiken der empirischen Auswertung klicken sie hier.
SWIPRA Corporate Governance Umffrage
SWIPRA hat am 18. November 2014 die Resultate der Corporate Governance Umfrage 2014 präsentiert. Die wichtigsten Erkenntnisse dieser Umfrage sind in dieser Präsentation zu finden und in der Pressemitteilung kurz zusammengefasst.
SWIPRA hat am 18. November 2014 die Resultate der Corporate Governance Umfrage 2014 präsentiert. Die wichtigsten Erkenntnisse dieser Umfrage sind in dieser Präsentation zu finden und in der Pressemitteilung kurz zusammengefasst.
Der 2002 etablierte Swiss Code of Best Practice for Corporate Governance wurde 2014 zum zweiten Mal revidiert. SWIPRA ist Träger des Swiss Code und hat sich bei der öffentlichen Konsultation eingebracht. Die revidierte Fassung findet man hier. (Pressemitteilung)
Der 2002 etablierte Swiss Code of Best Practice for Corporate Governance wurde 2014 zum zweiten Mal revidiert. SWIPRA ist Träger des Swiss Code und hat sich bei der öffentlichen Konsultation eingebracht. Die revidierte Fassung findet man hier. (Pressemitteilung)